Der Burger – vom Fast-Food zum Gourmet-Liebling

Es war einmal ein Brötchen, zwischen dessen beide Hälften ein Hackbällchen gelegt wurde. Dies war die Geburtsstunde des Hamburgers. Wer genau ihn erfunden hat und wie er zu seinem Namen kam, darum ranken sich viele Mythen. Fest steht, dass die ersten Burger-Restaurants vor etwa hundert Jahren in den USA entstanden. Während er viele Jahre fast ausschließlich in Fast-Food-Ketten serviert wurde, ist der Burger heute weltweit zum Liebling der Starköche avanciert. Die sogenannten Gourmet-Burger dürfen etwas kosten und sie glänzen mit Frische, Qualität und Variantenreichtum. Wir zeigen Ihnen, wie diese kulinarischen Gaumenfreuden auch zu Hause gelingen.

Burger Buns selber machen

Beim Burger kommt es nicht nur auf den Inhalt an, auch die Brötchen des Burgers – Buns genannt – spielen eine wichtige Rolle. Sie schmecken selbstgemacht am besten und sollten zuerst hergestellt werden, damit die Fleischpatties perfekt auf ihre Größe abgestimmt werden können. Hierbei sollte beachtet werden, dass das Fleisch beim Braten oft noch etwas an Durchmesser verliert.

Bei der Wahl des Mehls empfehlen Burger-Experten, auf Mehl Type 550 zu setzen, da dieses für eine lockere Krume mit ausgewogener Bindung sorgt. Dank dieser idealen Konsistenz lassen sich die Buns gut toasten und nehmen Saucen und Säfte von Gemüse und Fleisch besser auf. Buns können sowohl gegrillt als auch gebraten werden – je nach Rezept sind Grill- oder Röstaromen mehr oder weniger gefragt. Sesamkörner gehören zu den bekanntesten Toppings, doch bei der Dekoration der Buns ist viel Raum für Kreativität: In den angesagten Burger-Restaurants werden unter anderem extravagante Kreationen mit Schwarzkümmel, gestoßenen Kaffeebohnen oder Chia-Samen angeboten.

Zum besonderen Hingucker werden Burger, wenn sie ein farbiges Bun haben – eine Zugabe von Gewürzen wie Kurkuma und Safran oder Gemüsesäften macht das möglich. Ein aktueller Trend aus Asien ist beispielsweise der Kuro-Burger, dessen Brötchen mit geriebener Bambuskohle schwarz gefärbt wurden. Diese ist gesundheitlich unbedenklich und soll sogar Schadstoffe im Körper binden können.

Tipp: Frische Buns lassen sich übrigens hervorragend einfrieren, sobald sie abgekühlt sind. So haben Sie für das nächste Mal direkt wieder selbstgemachte Brötchen parat.

Saftig, zart und aromatisch – nur das Beste für den Beef-Burger

Burger-Delikatesse vom Wagyu Beef
Burger-Delikatesse vom Wagyu Beef

Für einen guten Burger ist eine ausgezeichnete Qualität der verwendeten Produkte essenziell. Vor allem beim Fleisch lohnt es sich daher, Premium-Produkte zu wählen, die ihren Preis haben. Günstiges Hackfleisch schrumpft beim Braten in der Pfanne um bis zu 40 Prozent, da es verhältnismäßig viel Wasser enthält. Außerdem hat es einen relativ geringen Fettgehalt was es zu einem schlechten Geschmacksträger macht. Traditionell besteht ein Burger-Patty aus reinem Rindfleisch, die Rasse der Tiere spielt eine große Rolle für gute Geschmacksergebnisse. Unter Burger-Experten ist Fleisch von Rassen wie Chianina-, Wagyu- oder Black Angus Rind besonders beliebt. Als bestes und teuerstes Fleisch der Welt gilt das des japanischen Wagyu-Rinds. Es ist herrlich zart, üppig mit Fett durchzogen und hat einen unvergleichlichen Geschmack. Das exquisite Fleisch des Black Angus Rinds gilt ebenfalls als Burgerdelikatesse –  und schmilzt förmlich auf der Zunge. Chianina stammt ursprünglich aus der Toskana und zählt zu einer der ältesten und größten Fleischrinder-Rassen der Welt.

Zur Herstellung von Patties gibt es verschiedene Methoden, ein starker, elektronischer Fleischwolf ist eine sinnvolle Investition, mit ihm gelingt das locker-feine Hackfleisch am einfachsten, das für den Burger benötigt wird. Im Anschluss kann eine Burgerpresse helfen, dass gleichmäßige Patties mit authentischer Rillenoptik entstehen. Die Presse ermöglicht außerdem eine kürzere Garzeit und verhindert, dass beim Braten oder Grillen eine Wölbung des Fleisches entsteht.

Doch auch mit der Hand lassen sich gute Patties herstellen, falls das Fleisch dabei an der Hand klebt, empfiehlt es sich, die Hände vorab leicht anzufeuchten. Ein Trick unter Köchen ist es außerdem, mit dem Daumen eine kleine Mulde in die Mitte des Patties zu drücken, damit er beim Braten seine flache Form behält und sich nicht wölbt.

Ein guter Fang – köstliche Fisch- und Seafood-Burger

Aus frischem Fang: Delikate Lachsburger
Aus frischem Fang: Delikate Lachsburger

Wer seinen Gästen etwas Abwechslung bieten möchte, kann eine Burger-Alternative mit Fisch oder Seafood wählen. Auch hier ist eine ausgezeichnete Qualität der verwendeten Produkte essenziell. So lassen sich zum Beispiel aus zartem Lachsfilet hervorragende Patties herstellen. Diese benötigen allerdings – ähnlich wie Geflügel-Patties – ein Bindemittel. Hierfür können zum Beispiel Sahne, Ei oder Weißbrot dienen. Sie werden dem zerkleinerten Lachs zugefügt, die dabei entstandene Masse wird je nach Gusto, mit frischen Kräutern oder Gewürzen abgeschmeckt.

Doch auch ganze Fischfilets oder Garnelen können auf das Burgerbrötchen gelegt werden, sie schmecken besonders delikat, wenn sie zuvor auf dem Grill zubereitet wurden. Großer Beliebtheit erfreuen sich seit längerem sogenannte Surf and Turf-Burger, die sowohl mit Meeresfrüchten oder Fisch als auch mit Rindfleisch belegt werden. Egal ob Sie sich für diese Variante, Thunfisch, Lachs, Kabeljau oder Hummer entscheiden – zu Fisch- oder Seafood-Burgern harmonieren pikante Honig-Senf-  oder Cocktail-Saucen besonders gut.

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegetarische Lebensweise, unter jungen Frauen ist der Anteil an Vegetariern am höchsten. Zum Glück bedeutet eine fleischfreie Ernährung nicht, dass man auf den Burger-Genuss verzichten muss, denn mittlerweile gibt es zahlreiche Varianten, die den klassischen in nichts nachstehen. Als Grundlage für Patties dienen hier meist Tofu, Hülsenfrüchte, Kartoffeln oder Käse wie Halloumi. Da Tofu an sich sehr geschmacksarm ist, empfiehlt es sich, ihn vorab mit Sojasoße, Ingwer und Chili zu marinieren. Halloumi hingegen hat einen leicht salzigen Eigengeschmack und benötigt – bis auf ein wenig Knoblauch – keine Extrawürze. Als Saucen harmonieren Salatcreme, Frischkäse- oder Kräuterquarkkompositionen wunderbar zu Veggie-Burgern aller Art. Beim weiteren Belegen sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt: von mit Salz, Pfeffer und Knoblauch abgeschmeckten Auberginen über edle Pilzsorten wie Portobello bis hin zu aromatischen Tomaten und Avocado – es darf rein, was gefällt. Auch Nicht-Vegetarier werden erstaunt sein, was die fleischfreien Varianten zu bieten haben.

Die perfekte Sauce – von Süße, Säure und Schärfe

Gut gewählte Saucen sind die Krönung eines erstklassigen Burgers. Es lohnt sich, ihre Komposition gezielt auf die Aromen des Burgers abzustimmen. Die säuerliche Süße von Ketchup und die cremig zarte Säure der Mayonnaise waren schon immer ein beliebtes Saucen-Duo. Besonders köstlich schmeckt selbstgemachte Mayonnaise, die für den jeweiligen Burgergenuss variiert werden kann. Versuchen Sie es doch mal mit einer Kräuter- oder Minzmayonnaise, sie passt perfekt zum gegrillten Gemüse im Veggie-Burger. Senf- und Chili-Mayonnaisen hingegen harmonieren toll zu Fisch- oder Seafood-Burgern.

Mit einigen einfachen Zutaten wie reifen Tomaten (10 Sekunden blanchiert, gehäutet und entkernt), Knoblauch, Zwiebeln, Tomatenmark und etwas Meersalz lässt sich auch Ketchup gut selbst herstellen. Hierbei gilt es zu beachten, dass der Geschmack des Ketchups umso intensiver wird, desto länger er einkocht. Weitere Geschmacksoptionen bieten Sauce Bernaise, Curry- oder Chilisaucen. Es lohnt sich, etwas zu experimentieren, so finden Sie sicher die ideale Saucen-Komposition für Ihren individuellen Burger.

Wie wäre es mal mit einer ausgefallenen Avocado-Curry-Mayonnaise oder einer Cocktailsauce?

Avocado-Curry-Mayonnaise

1 Ei
1 reife Avocado
1 TL Currypulver
1 TL Dijon-Senf
2 EL Saure Sahne
½ Zitrone
100 ml neutrales Pflanzenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung
Das Ei genau 6 Minuten kochen, gründlich abschrecken und pellen. Die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch auslösen. Ei und Avocado mit Currypulver, Senf, Saurer Sahne und Zitronensaft im Mixer pürieren. Soviel Pflanzenöl zufügen, bis eine leichte, cremige Mayonnaise entsteht. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Cocktailsauce

1 Ei
1 Knoblauchzehe
1 TL Dijon-Senf
100 ml neutrales Pflanzenöl
1 EL Zitronensaft
1 TL Zucker
2 TL Ketchup
1 EL Cognac
Piment d’Espelette (ersatzweise pikantes Chilipulver)
Salz, Pfeffer

Zubereitung
Das Ei genau 6 Minuten kochen, gründlich abschrecken und pellen. Die Knoblauchzehe schälen und pressen. Ei und Knoblauch mit den anderen Zutaten im Mixer fein pürieren und mit Piment d‘Espelette, Salz und Pfeffer würzen.

Das Besondere von Hagen Grote

Ein hervorragender Burger ist nur so gut wie seine Zutaten. Eine unkomplizierte Art der Burger-Zubereitung ermöglichen die vielfältigen Burger-Delikatessen des Gourmet-Spezialisten Hagen Grote. Das Sortiment bietet unter anderem Patties aus hochwertigem Fleisch vom Wagyu-, Black Angus- oder Chianina-Rind. Für diese Burger-Delikatessen wird das Fleisch fachmännisch nach Hagen Grote-Standards von Hand geschnitten. Die tiefgefrorenen Patties können einfach und unkompliziert auf jeder Seite für drei Minuten gebraten oder gegrillt werden. Für eine fruchtig-feurige asiatische Burgervariante eignen sich Garnelen-Patties, die mit Salat, Chilisauce sowie frischen Mangostreifen kombiniert werden können. Oder Sie wählen die köstliche Lachs-Variante von Hagen Grote, deren aromatischer Lachs aus den kalten Gewässern norwegischer Fjorde stammt und frisch verarbeitet zu Patties schockgefrostet wurde. Als kulinarisch raffinierte und vegetarische Alternative begeistern die Cheddar-Walnuss- und Tomate-Mozzarella-Patties. Sie munden kurz gebraten oder gegrillt einfach wunderbar und können auch mit einer Grillsauce zu Salat gereicht werden.

In unserem Shop finden Sie alles was Sie für perfekte Burger brauchen.

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