Der eine hat es morgens eilig, für den anderen gleicht die Kaffee-Zubereitung einer täglichen Meditation: Wie gut, dass es für jeden „Kaffee-Typ“ mindestens eine passende Zubereitungsart gibt! Denn ebenso, wie unterschiedliche Rohkaffeequalitäten und Röstungen den Geschmack beeinflussen, bestimmen auch Art und Technik der Zubereitung das Endergebnis maßgeblich mit. Im Folgenden stellen wir Ihnen daher die wichtigsten Zubereitungsarten und ihre jeweiligen Besonderheiten vor.
Vollautomat: Der bequeme Alleskönner
Auf Knopfdruck sorgt der Vollautomat für verschiedene Kaffeespezialitäten von Espresso bis Café Crema (Schümli Kaffee). Verfügt er zudem über einen Milchtank, bereitet er auch Cappuccino, Flat White oder Latte Macchiato zu. Die leichte, komfortable Bedienung und die Vielfalt der Getränke machen ihn zum Favoriten jener Kaffeetrinker, die es schnell und unkompliziert mögen. Gerade im Alltag bietet die kurze Aufheizzeit des Vollautomaten einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Zubereitungsarten: So kann etwa der Frühstückskaffee ohne lange Wartezeit genossen werden.
Für die Zubereitung muss der Kaffeevollautomat lediglich mit Wasser und Bohnen befüllt und das gewünschte Getränk gewählt werden. Nun wird der Kaffee gemahlen, in der richtigen Menge in eine Brühkammer gegeben und dort angepresst. Das Wasser wird erhitzt und mittels einer Pumpe durch das Kaffeepulver geleitet. Nun fließt der Kaffee in die Tasse und der Satz wird, ebenfalls automatisch, in einen entsprechenden Behälter ausgeworfen.
Da sich Temperatur, Mahlgrad, Wassermenge sowie Druck bei hochwertigen, modernen Vollautomaten inzwischen genau einstellen lassen, erzielen sie sich trotz aller Automatik gute Ergebnisse. Dem geschmacklichen Niveau eines Siebträgers, der deutlich mehr Handarbeit, Zeit und Fingerspitzengefühl benötigt, ist der Vollautomat jedoch weiterhin unterlegen.
Wichtig: Vollautomaten müssen regelmäßig gereinigt werden, da es ansonsten zu Schimmelbildung kommen kann. Von Vorteil sind daher Geräte mit einer entnehmbaren Brüheinheit, die eine deutlich gründlichere Reinigung ermöglichen. Über eine solche verfügt etwa der SMEG Kaffee-Vollautomat. Im minimalistischen Design bereitet er flüsterleise Kaffeespezialitäten nach Wunsch zu. Dank übersichtlicher Sensortasten lässt er sich einfach bedienen. Die Stärke kann individuell eingestellt werden.
Siebträgermaschine: Kaffeegenuss in Perfektion
Siebträgermaschinen, auch Espressomaschinen genannt, sind der Inbegriff italienischer Kaffeekultur. Ebenso wie bei den Vollautomaten gibt es auch hier unzählige Fabrikate in verschiedenen Ausführungen und Preisklassen. Unterscheiden lassen sie sich in Ein- und Zweikreiser-Geräte. Erstere besitzen nur ein Bauteil zum Erhitzen von Wasser (Boiler, Thermoblock), sodass nicht gleichzeitig Kaffee bezogen und die Dampflanze (z. B. zum Aufschäumen von Milch) genutzt werden kann. Bei den entsprechend konzipierten Zweikreisern ist das hingegen zeitgleich möglich.
Der Brühvorgang funktioniert jedoch bei allen Siebträgern nach dem gleichen Prinzip: Der sogenannten Espressomethode. Dabei wird das heiße Wasser mit hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst. Für eine Tasse richtet man sich nach der folgenden Faustregel: 7 g Kaffee, 25-30 ml Wasser (92 °C), 9 bar Druck und 25 Sekunden Extraktionszeit. Diese Grundangaben können gemäß der verwendeten Röstung, Maschine sowie den persönlichen Vorlieben abgewandelt werden.
Je nach genutztem Siebträger und Sieb bereiten Sie in einem Arbeitsgang 1 oder 2 Tassen Espresso zu. Neben Doppio (doppelter Espresso), Lungo (verlängerter Espresso mit etwas mehr Wasser bei gleicher Kaffeemenge) und Ristretto (reduzierter Espresso mit weniger Wasser bei gleicher Kaffeemenge) kann auch eine längere Tasse Kaffee (Americano) hergestellt werden: Dafür 100 ml heißes Wasser über die Dampfdüse beziehen und einen Espresso darüber brühen.
Die Kaffeezubereitung mit einer Siebträgermaschine ist, im Gegensatz zum Vollautomaten, echte Handarbeit. So dauert es auch eine Weile, bis Sie sich auf Ihr Gerät eingestellt haben und die Kunst der Kaffeezubereitung vollumfänglich beherrschen. Wer schließlich mit Maschine und Zubereitungsmethode vertraut ist, kann sich jedoch auf ein einmaliges Genusserlebnis freuen. Selbst feinste Aromen werden auf optimale Weise extrahiert, Fette und Öle aus der Kaffeebohne sorgen für einen ausgeprägten Körper und die durch den Druck entstehende Crema setzt dem Kaffeeerlebnis optisch wie kulinarisch eine Krone auf.
Ein gutes Modell für Einsteiger ist die platzsparende Siebträgermaschine mit automatischem Milchaufschäumer. Praktische, voreingestellte Funktionen ermöglichen die komfortable Zubereitung von Espresso, Lungo, Cappuccino sowie weiteren Heißgetränken. Der Milchschaum gelingt je nach Wunsch fester oder cremiger.
Besonders praktisch ist unsere 2 in 1 Espressomaschine: Der klassische italienische Siebträger erlaubt neben der herkömmlichen Zubereitung auch die unkomplizierte Verwendung mit Pads. So gelingt der vollendete Kaffeegenuss noch schneller und einfacher. Mit der Dampfdüse stellen Sie zudem wunderbar feinporigen Milchschaum her.
Kaffeespezialitäten wie vom Barista gelingen Ihnen mit unserer Siebträgermaschine mit Doppel-Pumpen-System. Nach einer kurzen Aufheizzeit kann so zeitgleich Kaffee aufgebrüht sowie die Dampflanze zum Aufschäumen von Milch genutzt werden. Tassenvolumen, Druck, Brühtemperatur und -zeit können individuell eingestellt und gespeichert werden.
Mit einer Aufheizzeit von nur 2-3 Minuten gehört unsere Premium Siebträgermaschine zu den am schnellsten einsatzbereiten Kaffeemaschinen auf dem Markt. Mit dem traditionellen Edelstahl-Siebträger schmeckt der Kaffee so gut wie in Italien. Das praktische LED-Display ermöglicht die komfortable Steuerung. Kaffee und Dampf lassen sich aufgrund der 2 getrennten Wasserkreisläufe zeitgleich beziehen. Alle Parameter des Brühvorgangs sind nach Wunsch modifizierbar.
Kaffeezubereitung und das richtige Zubehör
Zu Siebträgermaschinen wird eine schier unendliche Menge an Zubehör angeboten. Natürlich ist davon nicht alles essenziell. Was Sie für eine gelungene Kaffeezubereitung mit dem Gerät jedoch zwingend brauchen, ist ein hochwertiger Tamper, wie etwa unsere Edelstahl-Tamper mit mattiertem Griff. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, muss der gemahlene Kaffee im Siebträger angepresst werden. Geschieht dies nicht, gelangt das Wasser während des Aufbrühens zu schnell hindurch und ein verwässerter, mangelhafter Kaffee ist das Ergebnis.
Ebenfalls zur Grundausrüstung gehört ein Abschlagkasten. Mit einem lockeren Schlag auf dessen robuste Abklopfstange landet der verbleibende Kaffeesatz einfach und hygienisch im Abschlagbehälter. Wer den Siebträger stattdessen am Mülleimer ausschlägt, fügt diesem schnell einen Schaden hinzu und riskiert außerdem die Verunreinigung des Siebträgers. Unser Barista-Abschlagkasten ist aus massivem Edelstahl gefertigt. Für Standsicherheit sorgt sein rutschfest gummierter Boden.
Wer mit der Espressomaschine Milch-Mischgetränke wie Cappuccino, Flat White oder Latte Macchiato herstellen möchte, benötigt zudem ein Milchkännchen. Unser spülmaschinenfestes, professionelles Barista-Milchkännchen aus hochwertigem Edelstahl ist in 2 Größen erhältlich und ideal geeignet zur Herstellung von herrlich feinporigem Milchschaum. Hilfreich dabei sind sein kippsicherer Stand, die innere Skalierung sowie der tropffreie Ausguss. Zudem ist das Milchkännchen auch zur Herstellung von Latte Art (kreative Gestaltung des Milchschaums auf Getränken mit Motiven wie Herzen usw.) geeignet.
Filterkaffeemaschine: Liebling der Deutschen
Die beliebteste Kaffeemaschine der Deutschen ist die Filterkaffeemaschine: In rund 82 % aller Haushalte ist ein ebensolches Gerät vorhanden. Klare Vorteile sind die im Vergleich zu Siebträger und Vollautomat die deutlich geringeren Anschaffungskosten, das schnelle Brühen einer ganzen Kanne Kaffee sowie die leichte Reinigung.
Filterkaffeemaschinen arbeiten nach einem simplen Aufgussprinzip, das prinzipiell dem Handaufguss folgt. Aber: Gerade bei besonders günstigen Maschinen kann das Ergebnis in keiner Weise mit dem klassischen Handaufguss mithalten. Das liegt insbesondere in den Temperaturschwankungen des Wassers während des Brühvorgangs begründet: Das Heizelement bringt es schrittweise auf Temperatur, sodass es im Inneren der Maschine, je nach ihrer baulichen Qualität, teils zu größeren Temperaturabweichungen kommt. Das wirkt sich negativ auf die Extraktion der empfindlichen Aromen aus und ein „flacherer“, weniger nuancierter Geschmack ist die Folge.
Die richtige Technik finden
Während das Wasser beim Handaufguss zudem kontrolliert und in gleichmäßigen Bewegungen über das Mahlgut gegeben wird, kann auch der eigentliche Vorgang des Aufbrühens bei Maschinen nicht beeinflusst werden. Oft „tröpfelt“ das Wasser auf den Kaffee, was ebenfalls zu einer minderwertigeren Extraktion führt.
Wichtig ist es daher, auf eine Filterkaffeemaschine zu setzen, die den Handaufguss tatsächlich genau simuliert und die genannten Fehlerquellen somit ausschaltet. Ein solches Modell ist etwa unsere Filterkaffeemaschine im skandinavischen Design. Sie erhitzt das Wasser auf ideale 92-96°C und besitzt 9 Düsen, die das Kaffeepulver absolut gleichmäßig benetzen. Orientierung bezüglich des besten Verhältnisses von Wasser und Kaffee bietet die Füllstandsanzeige mit Dosierempfehlung. So gelingen in nur 4-6 Minuten bis zu 12 Tassen hocharomatischer Filterkaffee.
Optimal ergänzt wird die Filterkaffeemaschine durch unsere antistatische Kaffeemühle. Ihr hochwertiges Edelstahl-Kegelmahlwerk zermahlt die Kaffeebohnen in besonders gleichmäßiger Weise und schon so ihre feinen Aromen. Von pulverfein bis grob lassen sich 35 individuelle Mahlgradeinstellungen auswählen, sodass die Mühle für jede Art der Kaffeezubereitung das passende Ergebnis liefert.
Handfilter: Optimale Extraktion feinster Kaffeearomen
Für den traditionellen Handaufguss wird ein klassischer Porzellanfilter verwendet. Gerade auch in den letzten Jahren ist die Menge an unterschiedlichem Equipment, das sich das Aufgussprinzip zu Nutze macht, deutlich gewachsen. Guter Kaffee lässt sich grundsätzlich mit jedem Zubehör herstellen – wichtig ist jedoch das Material: Filtersysteme aus Porzellan, Glas oder Metall sind die erste Wahl, denn sie sind geschmacksneutral. Kunststoff hingegen nimmt fremde Aromen leicht an und sollte unbedingt gemieden werden.
Das Aufbrühen mit dem Handfilter nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch. Für viele Kaffeeliebhaber stellt diese Zubereitungsform jedoch ein liebgewonnenes Ritual dar. Ausgehend von einer Standard-Tasse (125 ml) werden ca. 7-9 g verwendet. Mit einer hochwertigen Kaffeewaage lässt sich das Gewicht absolut präzise bestimmen. Der Brühvorgang richtet sich je nach dem verwendeten Zubehör. Begonnen wird in der Regel das sogenannte Blooming (Aufblühen).
Blumiger Brühvorgang
Dabei wird das Kaffeepulver zunächst mit etwas heißem Wasser befeuchtet und quellt anschließend für etwa 30 Sekunden. Dieser Schritt sorgt dafür, dass die feinen Aromen des Kaffees noch besser extrahiert werden können. Nun wird das restliche Wasser, je nach Equipment, jedoch meist in langsamen, kreisenden Bewegungen nach und nach über das Kaffeemehl gegeben. Anschließend wird mittels eines dünnen, in die Mitte gegossenen Strahls das Wasserniveau im Filter gehalten. Insgesamt sollte der Brühvorgang nach etwa 4 Minuten abgeschlossen sein. Benötigt der Kaffee zu viel Zeit oder läuft zu schnell durch, hilft ein Nachjustierung des Mahlgrads.
Kaffeefette und Öle aus der Kaffeebohne, die den natürlichen Geschmack des Kaffees unterstreichen und für einen volleren Körper sorgen, werden bei Verwendung eines Papierfilters herausgefiltert. Da Kaffee und Wasser bei der Zubereitung mit dem Handfilter jedoch deutlich länger in Kontakt sind als bei anderen Zubereitungsarten, können feine Aromen hier besonders gut extrahiert werden.
Mit unserem Kaffee Aufguss-Gestell im skandinavischen Design gelingt Ihnen der klassische Handaufguss ganz ohne Wackeln oder Verrutschen. Neben der im Lieferumfang enthaltenen Glaskanne für 1-4 Tassen (0,5 l Kaffee) kann das Gestell auch zum direkten Aufbrühen in eine einzelne Tasse verwendet werden.
Weitere Infos rund um das Thema Filterkaffee finden Sie in unserem Magazinartikel Filterkaffee feiert aromatisches Comeback.
French Press: Überzeugend unkompliziert
Äußerst beliebt ist auch die Kaffeezubereitung in der meist als French Press bezeichneten Stempelkanne. Auch hier kommt man ohne teure Maschine oder umfangreiches Zubehör aus – nicht einmal Papierfilter werden für die Kaffeezubereitung in der French Press benötigt. Auch das Verhältnis von Wasser zu Kaffee sowie die Brühdauer und somit die Stärke können leicht modifiziert werden.
Für die Stempelkanne sollte ein im Vergleich zu Filterkaffee etwas gröberer Mahlgrad gewählt werden. Ein Verhältnis von 30 g Kaffee und 500 ml Wasser ist für den Anfang ideal. Den gemahlenen Kaffee in die Kanne geben, mit etwas heißem (ca. 96 °C) Wasser verrühren und kurz ziehen lassen. Nun das restliche Wasser hinzugeben und den Deckel aufsetzen. Nach etwa 3 Minuten Ziehzeit vorsichtig versuchen, ob sich der Stempel, der den Satz vom Kaffee trennt, bereits herunterdrücken lässt. Ist der Widerstand noch zu hoch, probieren Sie es nach 1-2 Minuten erneut. Sobald der Stempel gedrückt ist, hält der den Satz am Boden der French Press. Nun kann der Kaffee direkt aus der Kanne eingeschenkt werden.
Mit der French Press wird es cremig
Im Gegensatz zum Papierfilter können Kaffeefette und Öle aus den Bohnen das Metallsieb der French Press ungehindert passieren. Dadurch erhält der fertige Kaffee etwas Crema sowie verglichen mit Filterkaffee einen volleren Körper. Ein einzigartiger, unvergleichlich aromatischer Kaffeegeschmack ist das Ergebnis. Einziger „Nachteil“ der Methode: Der fertige Kaffee weist unter Umständen noch einige Schwebepartikel auf.
Aus hitzebeständigem Borosilikat-Hartglas gefertigt ist unsere robuste French Press. Als doppelwandige Isolierkanne hält sie den köstlichen Kaffee, den Sie damit wie zuvor beschrieben herstellen, besonders lange heiß.
Espressokocher: Das italienische Original
Im Gegensatz zur Bar, in der in der Regel eine Siebträgermaschine zum Einsatz kommt, nutzen Italiener zur Kaffeezubereitung zuhause gerne den Espressokocher (auch Herdkochern, Moka-Kanne). Unabhängig von Größe und Fabrikat setzt sich diese aus 3 Bauteilen zusammen: Einem unteren Teil, einem Trichter mit Steigrohr sowie einem oberen Teil mit Deckel und Griff.
Für die Kaffeezubereitung mit der Espressokanne sind mittelfein gemahlene Bohnen ideal. Wasser in den unteren Teil füllen, dann den Trichter einsetzen und das Kaffeepulver locker einfüllen (keinesfalls andrücken). Nun auf dem Herd (je nach Fabrikat sind unterschiedliche Herdarten geeignet) erhitzen. Der nun entstehende Dampfdruck drückt das heiße Wasser durch das Steigrohr und schließlich durch den gemahlenen Kaffee bis in den oberen Teil. Hier sammelt sich nun der fertige Kaffee, der direkt aus der Mokka-Kanne in Tassen gegossen und serviert wird.
Der Genuss zwischen Espresso und Filterkaffee
Der Name „Espressokanne“ führt in die Irre: Da zwar mit Druck, allerdings lediglich mit geringen 3 bar gearbeitet wird, ist das Ergebnis kein Espresso, sondern ein sehr starker Kaffee, der sich geschmacklich zwischen Espresso und Filterkaffee einordnen lässt. Aufgrund seiner Stärke kann er jedoch, ebenso wie der traditionelle Espresso, wunderbar als Grundlage für Cappuccino und Co. verwendet werden.
Die Vorteile der Zubereitungsweise liegen auf der Hand: Es geht schnell, einfach und die Anschaffungskosten sind, verglichen etwa mit Siebträger oder Vollautomat, äußerst gering. Zudem ist die kleine Kanne auch auf Reisen, insbesondere beim Camping, beliebt.
Mit unserem speziellen Glas-Espressokocher können Sie den Brühvorgang sogar in Echtzeit beobachten. In der hitzebeständigen Glaskanne strömt der Kaffee wie bei der klassischen Moka aus dem Steigrohr. Aus dem harmonischen Zusammenspiel von Druck, Durchlaufzeit und Temperatur ergibt sich ein einmaliges Geschmackserlebnis.
Sie möchten mehr über die Kaffeekultur in anderen Ländern erfahren? Unser Magazinartikel Länder und ihre Gewohnheiten: Kaffee-Genuss im Ausland nimmt Sie mit auf die Reise.
Hochwertige Kaffeespezialitäten
Neben gutem Equipment und der richtige Zubereitungsart bestimmt selbstverständlich auch die Qualität des verwendeten Kaffees das Ergebnis „in der Tasse“ maßgeblich mit. Exklusive Anbaugebiete und besondere Bedingungen sorgen für den unvergleichlichen, hocharomatischen Geschmack unserer seltenen Premium-Kaffees. Sulawesi Kaffee gedeiht auf den fruchtbaren Vulkanböden auf der gleichnamigen, indonesischen Insel. Kultiviert werden die Pflanzen in kleinen Hausgärten von Mitgliedern des Stammes der Toraja. Vom Anbau bis zur Verarbeitung erfolgen alle Schritte in reiner Handarbeit. Das Ergebnis ist ein hocharomatischer, cremiger Kaffee mit kräftigem Körper.
Als bester Kaffee der Welt gilt Jamaica Blue Mountain, der im Osten des Inselstaats um die “blauen Berge” angebaut wird. Der Name ist an die Farbe des Nebels angelehnt, der die Gipfel umhüllt. Nährstoffreiche Vulkanböden sorgen für optimale Wachstumsbedingungen. Sie bringen einen einmaligen Kaffee mit einer feinen Süße sowie hohem aromatischen Reichtum hervor.
An nur einem einzigen Ort, nämlich an den Westhängen der Vulkane Hualalai und Mauna Loa auf Hawaiis Hauptinsel, wächst Hawaii Kona Kaffee. Sein feines Aroma wird bestimmt durch die Höhenlage, eine dauerhafte Bewölkung sowie die ergiebigen Vulkanböden im sogenannten „Kona-Gürtel“. Eine dezente Säure bei mittelkräftigem Körper und feinen, floralen Noten zeichnen diese besondere Röstung aus.
Alle 3 Sorten sind sowohl für Vollautomat und Siebträger als auch für Filterkaffeemaschine, Handfilter und French Press geeignet.
Dank ihrer herrlichen Aromen eignen sich die Hagen Grote Plantagenkaffees wunderbar für das Handbrühverfahren, ebenso wie auch für die Filterkaffeemaschine und French Press. Unser Plantagenkaffee aus Bolivien wird im Nationalpark Madidi (Region La Paz) von Kleinbauern des Volks der Quechua angebaut. Im Trommelröster werden die von Hand geernteten Bohnen zu einem mittelkräftigen Kaffee mit edlen Noten von Frucht und Schokolade veredelt.
Unser brasilianischer Plantagenkaffee stammt von einer der traditionsreichsten Kaffeefarmen des Landes. Bereits 1901 wurde die Plantage gegründet, die sich bis heute in Familienbesitz befindet. Hier, in der Cerrado-Region, werden die Kaffeepflanzen sorgsam kultiviert und die Bohnen unter der warmen Sonne getrocknet. So kann die Spezialität ihre feinen Aromen von Frucht, Nuss und Kakao in optimaler Weise entfalten.
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